Die Eisheiligen 2023 vom 11. bis 15 Mai ... sind offiziell vorbei........
Doch in einigen Gegenden in Deutschland scheinen sich die Eisheiligen dieses Jahr zu verspäten. Da die nächsten Tage recht kühl werden sollen, dürfen die Tomaten und Gurken noch ein wenig im Wintergarten in ihrem "Superwohlfühlklima" verbleiben. Dort kann man ihnen beim Wachsen regelrecht zusehen....
Bei uns soll es die nächsten Tage keinen Frost geben, so dass weniger kälteempfindliche Pflanzen wie Kohlrabi- und Salatsetzlinge die zwar kühleren , aber frostfreien kommenden Nächte voraussichtlich gut überstehen werden.
Kohlrabi, Radieschen, Eiszapfen (kleine Rettichsorte) und Salat sind sog. "gute Nachbarn", d.h. sie unterstützen sich wechselseitig in ihrem Wachstum. Kohlrabi und Salat wachsen oben und Radieschen unten, so dass etwas enger gepflanzt werden kann und der begrenzte Platz eines Hochbeetes gut ausgenutzt wird. Diese Pflanzen finden sich nun im Künsgarten- Beet "3"
Da Radieschen und (Kapuziner-)Kresse direkt ausgesät werden erscheint das Beet am Anfang etwas kahl und langweilig:
Nicht nur im Beet, sondern auch in unserem Magen ergänzen sich die Beetpartner von Beet Nr. 3 und sorgen für leichtere Verdaulichkeit, insbesondere beim Genuß von rohem Kohlrabi.
Die Kapuzinerkresse beeindruckt durch ihre Verdauungs- und Heil-Eigenschaften. Ich liebe diese Blume und Gewürzpflanze ganz besonders..... die großen Blüten sind nicht nur wunderschön, sondern auch sehr insektenfreundlich.
Die ganze Pflanze ist essbar, wobei die Blüten milder als die Blätter schmecken und beide in Salaten als Beigabe nicht nur sehr gesund, sondern auch ein überaus dekoratives Beiwerk sind. Weitere Infos zur Pflanze und zu ihrer Verwendung findet ihr hier
In der Pflanzengemeinschaft dient die Kapuzinerkresse außerdem als "Blattlausfänger" und sorgt dafür, dass empfindliche Pflanzen nicht durch die Blattsauger in ihrem Wachstum beeinträchtigt werden. Die Kapuzinerkresse hingegen wird davon kaum beeinträchtigt.
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