Sonntag, 18. Juni 2023

Das am häufigsten beobachtete Beet Nr. 3 (Nordwestseite) und seine Entwicklung

Nicht nur ich selbst bin darüber überrascht, wie spannend es sein kann ein frisch angelegtes Hochbeet mit Gemüse und Salat zu bepflanzen und danach zuzusehen, wie die Pflanzen wachsen und gedeihen.

So sah das Beet am 15. Mai, d.h. vor viereinhalb Wochen aus. Die Kohlrabi- und Salatsetzlinge stammen vom Gartencenter Brockmeyer. Noch unsichtbar: Die von mir ausgesäten Radieschen und Eiszapfen und die Kapuzinerkresse. Am Ende des Beetes ist links die Petersilie zu sehen und rechts der Liebstöckel.

 


 

Das Beet Nr. 3 war nicht nur für mich, sondern auch für Spaziergänger ein Anlaß stehen zu bleiben und zu schauen, wie in wenigen Tagen, das Wachstum regelrecht "explodierte". 

Das Beet am 1. Juni...2 Salatpflanzen sind leider nicht angewachsen...wie unschwer an den Lücken zu erkennen ist:

 Das Beet am 6. Juni, nur 5 Tage später ! Es zeigen sich die kleinen Knollen beim Kohlrabi, der Salat, die Kapuzinerkresse haben einen kräftigen Wachstumsschub hingelegt und die Radieschen bzw. Eiszapfen sind gut gekeimt und haben schönes Kraut gebildet:



Das Beet Nr. 3 am 11. Juni....keine 4 Wochen später. Die Radieschen und Eiszapfen sind erntereif und es wurde genascht....😆





Die am schnellsten wachsenden Radieschen und Eiszapfen (kleine weiße Rettichsorte) erweckten durch ihren unvergleichlichen Geschmack und ihre Saftigkeit besondere Aufmerksamkeit. Alle Besucher waren sich darin einig.

Eine so angenehme Schärfe und Saftigkeit bekommt man nicht in der Gemüseabteilung , sondern nur von Biogärtnern oder im Selbstanbau. Wer selbst einen Garten hat, der interessierte sich insbesondere für die Eiszapfen, welche nicht im Handel angeboten werden. Sie kombinieren die Saftigkeit eines Radieschens und die leichte Schärfe eines Rettichs.

Viel Spaß haben wir gehabt, als der Gehtreff am 12. Juni vergangenen Montag vorbeigekommen war und einige Teilnehmer mit großem Genuss die Eiszapfen und Radieschen direkt aus dem Beet genascht haben....ganz im Sinne unseres Projekts "essbares Dorf"....

Die erste "Künsgarten-Ernte2 wurde am 13. Juni im Rahmen des Eröffnungskonzertes unseres Kultursommers von Pedro Martinez angeboten. Nach Abnehmern musste nicht lange gesucht werden....

Heute sieht das Beet so aus:



Die Kohlrabi-Blätter und die Kapuzinerkresse sind groß geworden. Da es derzeit sehr warm ist "setzen" die Salate zum "Schießen" an.......einige Köpfe warten noch darauf verbraucht zu werden ;-)

Wer Lust auf einen kleinen Snack hat, empfehle ich die Blätter der sehr gesunden Kapuzinerkresse beim Vorbeigehen zu naschen....Kenner der gesunden Gewürz- und Blühpflanze warten auf die wunderschöne Blüte. Ihr Geschmack ist milder als die der Blätter und die Blüte ist in ihrer Konsistenz auch deutlich zarter. Wer mag kann damit seinen Sommersalat nicht nur schmücken...

 


 

Nun brauchen wir nur noch zu warten bis die Kohlrabiknollen groß genug sind. Da ich die Beete regelmäßig gieße, dürfte auch dieser nachher schön saftig und würzig sein......



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