Vorwort.....
Eigentlich beschäftige ich mich schon so lange ich denken kann mit "Garten". Ich liebe "Garten" seit ich denken kann und widme jedem Pflänzchen viel Aufmerksamkeit. Meine Eltern hatten ein riesiges Gartengrundstück mit einem großen Walnussbaum, Nusssträuchern, Obstbäumen und Obststräuchern und vollständige Selbstversorger. Wir hatten die schmackhaftesten Erdbeer-, Birnen- und Apfelsorten ;-).
Mein Vater war immer auf dem neuesten Stand, wie die Bäume und Sträucher und das Gemüse gepflegt werden mussten und gab sein Wissen an uns weiter. Meine Mutter zeigte uns wie vielfältig das Kochen und Backen mit eigenem Gemüse und Obst sein kann. Wir Kinder durften früh ein eigenes kleines Beet (1x2 Meter) frei nach unseren Wünschen anlegen. Die Liebe zum Garten und zur Natur ist je älter ich wurde noch viel intensiver geworden. Ich habe viele Kräuter gezogen und derzeit befasse ich mich intensiv mit dem Nutzen und der Heilkraft von Pflanzen und Kräutern. Ich habe dabei gelernt, dass manche nützliche Pflanze zu Unrecht von Gärtnern "verschmäht" wird. Natur ist für mich Ausdruck von Göttlichkeit, Entspannung, Meditation, Freude, Gesundheit, Belohnung und natürlich auch Arbeit. Diese Arbeit hält mich fit und dient meiner Gesundheit, sie bedeutet Glück und Zufriedenheit und Gemeinschaft....Ich möchte alle Interessierten nicht nur zum "gärteln" einladen, ich möchte sie auch mit meiner Freude und Begeisterung ganz doll "anstecken" ;-)
Das Allerwichtigste ist dabei:
Jedes Pflänzchen soll sich wohl fühlen, damit es schön wachsen kann. Jedes Pflänzchen hat eigene Ansprüche an den
1. Boden (sauer, neutral oder kalkhaltig)
2. Standort (sonnig, halbschattig, schattig)
3. Nachbarn (gute und schlechte Nachbarn)
4. Trockenheit und Feuchtigkeit
Heutzutage ist es einfach mit Hilfe einer Google-Suche die jeweiligen Bedürfnisse einer Pflanze festzustellen. Auf guten Webseiten findet ihr zu den Punkten 1 bis 4 alle notwendigen Informationen.
Wenn wir diese 4 Punkte immer im Auge haben, dann wird unsere Freude am Wachsen und Gedeihen der Pflanzen genauso wachsen wie unsere Pflanzen.
Der Anfang ist ein Pflanztopf....aus Zeitungspapier
Zeitungspapier ist zwischenzeitlich ökologisch unbedenklich. Das Papier ist Feuchtigkeitsspeicher und praktisch zugleich. Es muss nicht unbedingt "pikiert" werden. Die Pflanze kann zusammen mit dem Topf in einen größeren Topf oder im Garten ausgepflanzt werden:
Anleitung für Pflanztöpfe aus Zeitungspapier
Wer im Winter zu Falten beginnt hat im Frühjahr genügend kostenlose Pflanztöpfe. Ich habe erst im April begonnen und jeden Abend vor dem Fernseher gefaltet. Allmählich kann ich sie im Schlaf falten....Übung macht hier den Meister:
Und noch ein Tipp: Die Holzstile vom Stileis kommen bei mir nicht in den Müll, sondern ich sammle sie und benutze sie dann, wie ihr sehen könnt, mit einem feinen Permanentmarker als Pflanzenetikett. Da die Pflanzen unterschiedlich lange brauchen bis sie keinem und manche Pflanzen im Anfangsstadium nicht zu unterscheiden sind, sind Pflanzenetikette wichtig.
Zur Anzucht wird zunächst nur Anzuchterde verwendet. Anzuchterde hat wenig Nährstoffe. Das soll die Bewurzelung des Sämlings fördern.
Erst beim Umpflanzen oder Aussetzen ins Freiland verwende ich eine Mischung aus Blumen- und Komposterde und Perlite und je nach Anspruch der Pflanze zusätzlich mit Pferde-/Ponymist.
Was Perlite ist erfahrt ihr hier. Ich bestellt diese günstig im Internet im Paketangebot (2x 100 Liter). Perlite ist nicht nur für die Anzucht sehr hilfreich, sondern sorgt auch dafür, dass in unserem sandigen Gartenboden die Feuchtigkeit besser gespeichert werden kann und bei Trockenheit weniger gegossen werden muss......